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Nebeliger See

Traumaarbeit

Traumasensibles Coaching 

In meiner Arbeit ist es mir ein Anliegen, dir zu zeigen, dass du nicht allein bist mit deinen intensiven Gefühlen, Ängsten, Blockaden und/oder anderen Symptomen. 

 

Als Gegenüber, welches alle diese Prozesse selber durchlaufen hat, öffne und halte ich für dich den Raum, dich nach Innen zu wenden. Ich begleite und unterstütze dich, mit den Folgen deines Traumas umgehen zu lernen, sie annehmen zu lernen, sie Stück für Stück mehr zu fühlen und so nach und nach zu integrieren. 
 

Wir werden in ganz kleinen Schritten versuchen, behutsam wieder zusammenführen, was einst durch stark prägende oder traumatische Ereignisse von deiner Gesamtpersönlichkeit abgespalten und ins Unterbewusstsein geschoben wurde, um in seiner Wucht nicht mehr gefühlt werden zu müssen. Dafür werde ich dich auch immer wieder auf die Metaebene einladen.
 

Meine Arbeit ist „ressourcenorientiert“. So werde ich dir Instrumente an die Hand geben, welche dich im Alltag unterstützen können, dein Nervensystem zu beruhigen, Kraft zu tanken und in Verbundenheit mit dir selber zu kommen. 

 

 

 

 


 

 

 

 

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Was ist Trauma?
 
Der Begriff Trauma kommt aus dem Altgriechischen (trauma) und bedeutet „Wunde“ im Sinne einer seelisch-körperlich-mentalen Verletzung. 
 
Wenn ein Ereignis unsere natürliche, biologisch angeborene Bewältigungs-, und Verarbeitungsfähigkeit übersteigt, sprechen wir von Trauma. 
Ein traumatisches Ereignis hat eine solche Intensität und Wucht, dass der/die Betroffene davon überwältigt wird und Gefühle der Ohnmacht, Hilflosigkeit und Lebensbedrohung erfährt. 
 
Die meisten Menschen denken wenn sie den Begriff Trauma hören an einen Unfall, Naturkatastrophen, medizinische Notfälle, Entführung, etc. Ein solches einzelnes, für sich stehendes traumatisches Ereignis wird als Monotrauma bezeichnet. 
 
Traumatisierungen, welche über einen längeren Zeitraum andauern, wie zum Beispiel wiederkehrender, toxischer Stress, emotionale oder sexualisierte Gewalt, narzisstische Gewalt, emotionale und körperliche Vernachlässigung in der Kindheit, etc. werden als sequentielles Trauma oder als Komplextrauma bezeichnet. Komplextrauma bleibt von den Betroffenen sehr oft unbemerkt, da es sehr subtil und und schwer zu fassen ist.

 

Wenn Eltern ihre eigenen Traumata nicht aufarbeiten konnten, ist es möglich, dass sie diese unbewusst an ihren Kindern ausagieren. Sie sind dann nicht in der Lage, feinfühlig und fürsorglich auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzugehen und als ein „sicherer Mensch“ für sie da zu sein. Auch ist es möglich, dass das Verhalten der Eltern ihren Kindern gegenüber toxisch, das heisst schädigend ist, da sie ihre Kinder nicht schützen vor Verletzungen oder sie selbst (meist unbewusst) verletzen, entwürdigen, beschämen u.v.m. 
 

Da wir bindungsorientierte Wesen sind und Sicherheit und Verbundenheit brauchen, um uns gesund entwickeln zu können, stellen solche Erfahrungen mit den eigenen Eltern eine tiefe Verunsicherung und eine tief gehende Verletzung des Selbstwertes dar und verhindern eine gesunde Entwicklung des Kindes zu einem Menschen mit einer gesunden, kohärenten Gesamtpersönlichkeit und stabilen Resilienz. 
 
Trauma hinterlässt tiefe Spuren in unserem Nervensystem, unserem Körper und unserer Psyche. Die Energie des traumatischen Ereignisses konnte vom eigenen System nicht abgebaut werden und bleibt daher im Nervensystem stecken. Der Schrecken von damals ist somit im eigenen Körper stets präsent und hoch triggerbar. 

 

So ist es möglich, dass wir ein Leben lang mit Strategien leben, um die starken Gefühle, den inneren Druck und die hohe Spannung der traumatischen Erfahrung nicht spüren zu müssen. Diese Überlebens-, und Schutzstrategien saugen einen Grossteil unserer Lebensenergie ab und verhindern, dass wir in Kontakt und Verbundenheit mit uns selber sind. Sie halten uns davon ab, eine integre Persönlichkeit zu entwickeln, kreativ zu sein, unser Potential zu entfalten und liebevolle Beziehungen zu anderen Menschen zu leben, sowie unser Leben und glückliche Momente geniessen zu können. 
 
Wichtig ist auf jeden Fall zu betonen, dass Trauma etwas sehr Individuelles ist. 
Was für den einen bloss ein Schrecken ist, kann für den anderen eine Situation von traumatischem Ausmass sein. 
 
 
„Trauma liegt nicht im Ereignis selbst, sondern in den Folgen, die sich aus der nicht gelingenden Verarbeitung ergeben und die sich vor allem im Nervensystem des Betroffenen niederschlagen.“
 

Gabor Maté 


 
Wie äussert sich Trauma?
 
Um eine traumatische Erfahrung zu „überleben“, müssen von Betroffenen Strategien entwickelt werden, so genannte Kompensation-und Überlebensstrategien, um die Spannung und den Druck in eigenen System irgendwie halten zu können. Einige Beispiele für solche Kompensation-, oder Überlebensstrategien sind z.B. Süchte wie Alkohol, Zigaretten, Binge Watching -übermässiger Konsum von TV-oder Netflix-Serien oder sozialen Medien, Shopping-Sucht, der ständige Drang nach körperlicher Bewegung,  übermässiges Arbeiten, Hyperaktivität, sozialer Rückzug, Helfersyndrom, u.v.m.). Diese Strategien waren früher unverzichtbar, heute verhindern sie jedoch ein natürliches, gesundes Verhalten sich selber und anderen Menschen gegenüber. Sie führen in immer gleiche, unbewusste und automatische Verhaltensweisen, die eine Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit hemmen und in der Vergangenheit gefangen halten.
 
 

Was ist Traumaarbeit/Neurosystemische Integration? 
 
Grundsätzlich ist Traumaarbeit ein Bewusstwerdungsprozess über unsere gefühlte Innenwelt und Integrationsarbeit abgespaltener „innerer Anteile“, die damals, zum Zeitpunkt ihrer Entstehung zu mächtig waren, um sie in ihrem ganzen Ausmass zu fühlen. Sie mussten abgespalten werden, um zu überleben und trennen uns heute von uns selber und einem Leben in Verbundenheit mit uns selber, unserem Körper und unseren Emotionen, unserer „Ganzheit“.

 

Unsere Gefühlswelt und inneren Anteile werden in der Traumaarbeit in kleinen Schritten, wohlwollend und behutsam gemeinsam erforscht und entdeckt, so dass sie Schritt für Schritt verstanden, gefühlt und integriert werden können. 
 

Dafür ist es wichtig, überhaupt zu lernen, wie sich ein „reguliertes Nervensystem“ anfühlt. Daher ist ein Entdecken und Verkörpern der eigenen Ressourcen und das Erlernen von Techniken zur Selbstregulation ein zentrales Element in der Traumaarbeit. 

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"Trauma-integration ist die Rückkehr zur Wahrheit unseres Wesens."

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Verena König

"Menschen beginnen zu heilen, sobald sie sich gesehen fühlen."​​​

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Verena König

Misty Wald Spiegelung

„Die Seele ist der eigentliche Yogaraum:

dort ist ewige Ruhe, dort ist Einheit, dort ist Yoga.“

 

Paramapadma Dhiranandaji

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